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Teil 1
Klassenfahrt auf SchotterpistenDas Schöne mit dem Nützlichen verbinden, das wollten wir auch diesmal wieder, als wir Mitfahrer für eine Tour im Anschluss an unser jährliches 800GS-Treffen suchten. Anders als in den letzten Jahren meldete sich aber gleich ein halbes Dutzend Leute, die die Zusammenkunft am Königsee im Berchtesgadener Land als Sprungbrett für einen mehrtägigen Ausflug nach Norditalien…
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150 PS vs. 2 PS
Wenn ich in Berlin auf Pferdewagen mit Touristen drin treffe, dann überhole ich immer schön niedertourig und manierlich. Natürlich nicht wegen der Touristen, sondern wegen der Pferde. Die haben es schließlich auch nicht leicht. Und sind zudem nur zu zweit – und nicht zu neunzigst, wie in meinem Paralleltwin. Das es dabei aber immer auch auf den…
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Abschied von einem
treuen FreundAll die Jahre hatte ich immer das Gefühl, nur ich könnte hinter deine harte Schale blicken, dein wahres Wesen erkennen. Hinter der weißen Fassade, hinter all dem Hochglanz. Die Polster, die du angelegt hattest, waren nur für mich. Und mein wertvollstes Stück. Nur bei Dir fühlte ich mich immer geborgen und sicher. Aber wenn wir…
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Sonntagstour auf Abwegen
Endlich mal wieder einen schönen Sonntagsausflug gemacht: Mit Mante und Sabrina an der Spinnerbrücke getroffen und dann Richtung Südwesten aus Berlin raus. Traumhaft mildes Herbstwetter, obwohl hierzulande eigentlich schon Winter angesagt sein müsste! Zum Spaß haben wir uns dann irgendwann an einem sandigen Hillclimb zu schaffen gemacht. War nicht ohne! Falsche Mopeds, falsche Reifen, aber…
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Kaltverformung im Harz
Ich und die Motorradtreffen, das ist jedesmal eine Geschichte für sich. Irgendwas ist immer! Bei meinem ersten F-GS-Treffen war die Lichtmaschine kaputt, und ich musste auf gemeinsamen Touren immer schön am Hang parken, um die Kiste nach einer Pause wieder in Gang zu kriegen. Beim nächsten Treffen habe ich dann drei Tage lang nach einem 55er…
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Filmtipp: Berlin2Shanghai
13560km auf zwei Rädern, von Berlin nach Shanghai, sind Hansen und Paul Hoepner gefahren. Die beiden Brüder haben dabei alle Höhen und Tiefen durchlaufen, die man auf so einer Tour vermutet… und noch mehr. Dass ihre fahrbaren Untersätze dabei ohne Motor auskamen, macht ihre Reise keinesfalls weniger interessant. Selten habe ich mich in letzter Zeit…
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Das Maharadscha-Experiment
Leute, kaum nimmt man an einer Motorradreise der besten Freunde mal nicht teil, fängt gleich jeder an zu bloggen, als ob es kein Morgen gibt. Nach Stephan und Sebastian hat jetzt auch Behrang sein eigenes Tourtagebuch für Indien aufgesetzt. Auf Nachfrage gaben die drei an, sie würden ihre Reiseberichte gegenseitig erst mal nicht lesen, um…
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Incredible India!
Nach Stephan haben sich nun auch Behrang und Sebastian auf den Weg nach Indien gemacht. Anders als Stephan reisen die beiden aber nicht auf eigener Achse, sondern mit dem Flugzeug an, und besorgen sich vor Ort eine Enfield. Reisegepäck bleibt klein, sie führen weder Zelt noch Kocher mit. Wozu auch in Indien. Leckeres Essen gibts…
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Rheiner rollt!
Liebe Freunde, mein Freund Stefan ist vor kurzem zu einer tollen Tour aufgebrochen: Vom heimischen Freiburg aus will er mit seiner kleinen Tenere bis ganz nach Indien fahren! Ihr kennt Stefan vielleicht noch aus meinen Berichten zur Marokko– und Rumänientour, da war er nämlich mit dabei. Seine Tour führt durch viele tolle Länder, hier und…
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Teil 4
Über & Unter den WolkenAuch in unserer letzten Nacht an der Adria hat es wieder geregnet. Die See ist immer noch aufgewühlt und es bläst ein strammer Wind. Da mein MSR-Benzinbrenner schon eingepackt ist, übernehmen Mante und sein Esbit-Kocher das Frühstück. Zum Aufwärmen von Speisen taugen die kleinen Trockenspiritus-Würfel durchaus. Zum Kochen aber, oder immer dann, wenn man die Flamme genau…
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Teil 3
Ausflug zum MondIn der Nacht stürmt es draußen wie wild, meine Campinglaterne baumelt an der Zeltdecke wie ein Positionslicht auf hoher See. Windböen zerren über Stunden heftig am Zeltgestänge, Blitz und Donner lassen den Boden vibrieren, ergiebiger Regen prasselt auf die Außenhaut. Mante und ich können froh sein, dass wir alles ordentlich verankert haben. Was in Kroatien manchmal gar…
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Teil 2
Schottern bei WinnetouAm nächsten Morgen setzen wir uns flink in Trab (nicht so flink, wie unser Nachbar allerdings, der ist bereits spurlos verschwunden, als wir mit den ersten Sonnenstrahlen aus den Zelten krabbeln). Auch die zweite Nacht war wieder ordentlich frisch. Ich bringe deshalb beim Rühreier-mit-Reis-Frühstück zur Sprache, ob man nicht einfach noch etwas weiter nach Süden…
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Teil 1
Herbstquickie!Anfang September letzten Jahres bin ich mit meinem F800GS-Freund Mante zu einer Spontan-Motorradtour aufgebrochen – Mante war der einzige, der sich zwei Wochen zuvor auf eine kurzfristige Anfrage im Freundeskreis gemeldet hatte. Bei der Frage nach dem Wohin hatten sich ziemlich schnell zwei mögliche Reiseziele herausgebildet: Zum einen gen Osten, durch Polen Richtung Baltikum. Zum…
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Heilerde für Luz, den Manteor und mich
Wenige Landschaften und Gelände sind in Deutschland zum Offroaden heutzutage derart gut geeignet wie ein außer Dienst stehender Tagebau. Er verfügt über Hügel und Gruben, weitläufige Flächen, Pfützen und Pfade, kurzum: All das, was das Crosser- und Enduristenherz höher schlagen lässt. Nach einer vor zwei Jahren für mich dramatisch gescheiterten Tagebau-Premiere haben es mein Freund…
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Wheelies für den Staatsgast
Bis vor kurzem war ich Kunde einer Berliner BMW-Vertragswerkstatt, in der auch die offiziellen Eskortenmaschinen der Feldjäger der Bundeswehr gewartet und repariert werden. Mit einiger Faszination stand ich dort in regelmäßigen Abständen auf dem Werkstattparkplatz, und habe mir die großen RTs mit Behördenausstattung angeguckt. Anders als die 900er-Boxermodelle der Polizei haben die Kräder der Feldjäger…
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Teil 15 – Ende
Anders als geplantDie Nacht in der kleinen Holzhütte war okay, auch wenn das Bett für mich wie immer zu kurz und die Matratze ziemlich durchgelegen war. In einem Zelt hätte ich mit meinem Klumpfuss aber erst recht nicht herumkriechen wollen, zu sehr schmerzen das Auftreten und die Beugung in jede Richtung. Über Nacht habe ich den Fuß…
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Teil 14
Schöne Schenkel, schlimme FüßeDieser Moment ist nach dem Aufwachen immer wieder der beste: Du greifst den Reissverschluss vom Zelteingang und fragst dich, welche Sendung die Landschaft heute vor deinem Zelt laufen lässt. Das Meer? Schneebedeckte Gipfel? Einen rauschender Wildbach? Heute läuft: Sonnenstrahlen blinzeln über grüne Hügel – im Tal lüftet sich der Nebel. Meist sitze ich die ersten…
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Teil 13
Da waren’s nur noch zweiDie Gesichter sind noch ziemlich lang, als wir uns am nächsten Morgen zum Frühstück treffen. Keine Tagesplanung mehr zu dritt, kein Wer-verstaut-welche-Lebensmittel oder Wer-hat-das-Klopapier mehr. Ab jetzt gibt es nur noch zwei Motorräder, und wenn man da das Klopapier nicht selbst hat, dann hat es der andere. Darüberhinaus wird es auf Behrangs und meiner Maschine…
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Teil 12
SchlammschlachtAls wir am nächsten Morgen die Köpfe aus unseren Zelten stecken, sind wir die letzten, die noch auf dem Campingplatz sind. Die Holländer und unsere Bekanntschaft von gestern Abend sind längst wieder unterwegs, und so packen auch wir unsere Siebensachen zusammen und brechen auf. Der Routinecheck an Sebastians Schwinge ergibt, dass die Schweißnaht weiter…
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Teil 11
Zu Wasser, zu Land,
und in der KluftAm nächsten Morgen holt Romeo uns pünktlich um acht am Campingplatz ab. Das Fortbewegungsmittel der Wahl ist ein Dacia, der vermutlich älter aussieht, als er wirklich ist. Die Fahrzeuge des rumänischen Automobilherstellers sind hier auf den Strassen allgegenwärtig. Und zwar nicht nur die Modelle, die es mittlerweile auch bei uns gibt, sondern vor allem die,…
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Teil 10
Grünes Schilf & Schwarzes MeerEs brummt erst von links nach rechts, und dann von rechts nach links, immer hin und her. BRUMM, WROOOOOM. Und es ist verdammt heiß! Warum ist es so heiß? Man kennt das ja aus den feinen Kurorten am Meer: Jeden Morgen wird maschinell der Strand gesiebt. Zum einen, damit alles schick aussieht. Zum anderen, um…
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Teil 9
Beach BoysWir schlafen aus. Erst am Vormittag treibt uns eine in den letzten Tagen völlig in Vergessenheit geratene Kraft aus den Zelten: Die Sonne! Üblicherweise versucht man sein Zelt ja so zu positionieren, dass es am nächsten Morgen im Schatten liegt. Bei regnerischem Wetter tendiere ich allerdings eher dazu, keine Bäume über mir zu haben, damit…
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Teil 8
Jenseits der WalacheiDas Prasseln des Regens aufs Zeltdach hat auf mich eine sehr beruhigende Wirkung. Seit mehr als einer Woche haben wir nun schon mit regelmäßig wiederkehrenden, heftigen Niederschlägen zu kämpfen. Aber wenn ich nachts in meinem Schlafsack liege, und es draußen wieder schlimm tost, dann finde ich das sehr gemütlich. Bei richtigen Gewittern muss man sich…
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Teil 7
Wenn man schon mal hier ist…Die ganze Nacht durch hat es geschüttet wie aus Eimern, auch ein Gewitter zog über uns hinweg. Tief in unsere Schlafsäcke gekuschelt, sind wir über das feste Dach über unseren Köpfen doch ganz glücklich. Aber was bedeutet die anhaltende Wetterlage für unsere Tour? Für die meisten von uns ist es der Jahresurlaub. Etwas, auf das…
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Teil 6
Regen, Kurven, EisPünktlich zur Weiterfahrt hat sich am nächsten Tag das Wetter wieder verschlechtert. Immerhin können wir in trockene Motorradstiefel schlüpfen – die nämlich durften im warmen Haus unserer Gastgeber übernachten. Während wir die Zelte abbauen, überlegen wir, wie viel Geld wir für die Übernachtungen bezahlen sollen. Mihai hatte uns ja gesagt, wir sollten „so viel geben,…
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