Heilerde für Luz, den Manteor und mich

Wenige Landschaften und Gelände sind in Deutschland zum Offroaden heutzutage derart gut geeignet wie ein außer Dienst stehender Tagebau. Er verfügt über Hügel und Gruben, weitläufige Flächen, Pfützen und Pfade, kurzum: All das, was das Crosser- und Enduristenherz höher schlagen lässt.

Nach einer vor zwei Jahren für mich dramatisch gescheiterten Tagebau-Premiere haben es mein Freund Mante und ich nun doch noch mal auf einen zweiten Versuch ankommen lassen, und unseren Kollegen Luz von Getting-Lost.de auf dessen Hausstrecke (bzw. im Hausloch) besucht. Anders als beim ersten Mal endete der Ausflug dabei für mich nicht mit einem Röntgenbild, sondern mit einer erfreulich dicken Schlammkruste auf Mensch und Maschine.

Während meine beiden Begleiter dem Terrain mit angemessen leichtem Material begegneten (XChallenge und 690 Enduro R), wuchtete ich die alte 800GS durch den Sand, so gut es eben ging. Der K60 mag mit seinem Mittelsteg nicht der beste Reifen für schlammiges Geläuf sein, schlug sich aber dennoch ganz passabel. Während die anderen beiden ihre „Buden“ wiederholt „maulten“, wie Luz es nennt, ging ich den Ausflug etwas ruhiger an und blieb infolgedessen mitsamt Maschine auch weitgehend aufrecht.

Alles in allem war der Ausflug eine willkommene Abwechslung zum Berliner Strassenalltag. Wer die Gelegenheit hat, oder einen kennt, der einen kennt, sollte es unbedingt mal versuchen! Luz war so freundlich, das Material der mitgeführten Helmkameras auf knappe 10 Minuten zusammenzuschneiden. Dies übersteigt den Anteil spektakulärer Szenen zwar immernoch, vermittelt aber einen schönen Eindruck aus der Grube.

 


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Kommentare

Eine Antwort zu „Heilerde für Luz, den Manteor und mich“

  1. Avatar von Luz

    Bin leider erst jetzt über den Bericht gestoßen!
    War nen klasse Ausritt und Hoffe das wir das in 2015 wiederholen können!

    Schönen Gruß
    Luz

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